Wir sind eine römisch-katholische Gemeinschaft und sind bestrebt, unser Leben im Geist des Evangeliums zu gestalten. Wir sind bereit, alle Freude, Licht und Hoffnung, die wir durch unseren Glauben erhalten haben und tag-täglich bekommen, mit allen zu teilen. Wir möchten eine Aufnahmegemeinschaft sein, die für alle Suchenden zugänglich ist.
Es gibt in Neu-Szeged seit 1910 religiöses katholisches Leben, als die Hl. Elisabeth Kirche am Rande der Au erbaut wurde. Seit 1923 gibt es auch ein Gemeinschaftsleben, als Pater Guido mit der Organisationsarbeit begann.
Der einst rar besiedelte Gartenviertel wurde bis heute zu einem ernsthaften Stadtteil mit etwa 24 tausend Bewohnern, von denen 10-12 tausend römisch-katholisch sind.
Im Jahre 2006 haben wir wegen der angewachsenen Anzahl der Kirchgänger noch eine Kirche an der Ecke der Hauptallee und der Radnóti Straße gebaut. Diese trägt den Namen von Mutter Theresa von Kalkutta, die ein großes Vorbild der alle erfassenden Liebe ist.
In den beiden Kichen werden jeden Sonntag (einschl. der Samstagsvorabendmessen) 6 Gottesdienste gefeiert, die von etwa 1200 Gläubigen besucht werden. Außer ihnen haben wir noch Kontakt zu weiteren etwa 1400 bis 1600 Römisch-Katholiken.
Wir freuen uns darüber, dass in unserer Pfarrgemeinschaft alle Generationen vertreten sind und sich wie zu Hause fühlen, von den kleinen Kindern über die Schulkinder an bis zu den Gymnasiasten. Wir haben eine aktive Gruppe von Studenten und jungen Erwachsenen. Es gibt zwei Familiengemeinschaften, die sich zweiwöchentlich treffen. Die Eltern der Kinder, die Religionsunterricht besuchen, kommen in drei Gruppen einmal im Monat zusammen. Wir haben auch zwei Bibelkreise. Auch diejenigen, die gern singen, finden einen Chor für sich, seien sie junge Leute oder ältere. Wir erachten auch die Charitas – den Dienst aus Liebe - sehr wichtig, der ja aus dem Hautgebot unseres Glaubens entspringt. Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst – heißt es. Die Senioren organisieren sich monatlich wertvolle Programme und können den Mitmenschen in den Gemeinschaften auf vielfache Weise dienen. In unseren Kirchen sind mehrere Gebetgruppen anzutreffen, die regelmässig den Psalm beten und einmal im Monat eine ganztägige Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten abhalten.
In unserer Pfarrei sind auch mehrere kirchliche Erneuerungsrichtungen aktiv, so die Salvatorianer, das Wochenende für die Verheirateten, die Fokolare-Bewegung, die Franziskaner und die Taizé-Gemeinschaft.
Wir leben in mehr als 20 kleineren Gemeinschaften, sind aber bestrebt, die ganze Pfarrei zu einer einzigen Familie zusammenzuführen, wo die Liebe am wichtigsten ist. Es gibt auch Programme, die größere Gemeinschaften verbinden, so die Rorate-Messen im Advent, der alljährliche Gemeinschaftstag der Pfarrei, die Exerzitien in der Fastenzeit, die Pilgerfahrten, die Marien-Tage im September sowie der Dankgottesdienst am Sylvestertag.
Die Geistlichen, die in Neu-Szeged dienen, sind die folgenden:
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Dr. Imre Kiss (geb. 1955 in Szeged). Er absolvierte seine theologischen Studien in Szeged, Budapest und Rom. Er wurde 1979 zum Priester geweiht. Sein Wahlspruch ist: „Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben” (Mt 6,33). Außer seiner Arbeit als Pfarrer hat er auch einen Diözesanauftrag: Er ist zugleich Generalvikar des Diözesanbischofs. Er unterrichtet auch das Fach Lithurgik an der Hochschule für Theologie „Ferenc Gál”. Er ist seit 2001 Pfarrer in Neu-Szeged.
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Der Geistliche Flórián Perlaki wurde 1947 in Csanádapáca geboren. Er absolvierte seine theologischen Studien in Szeged und wurde 1973 zum Priester geweiht. Er diente als Pfarrer in Domaszék, Dombegyháza, Elek, Mórahalom, Pitvaros und Mindszent. In den Jahren 2002 und 2003 war er Pastoral in Italien und ging anschließend nach Kenya in Mission. Sein Wahlspruch ist: „Heiligt euch; denn morgen wird der Herr mitten unter euch Wunder tun” (Josua 3,5)
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Der Geistliche Imre Ehmann, Pfarrer in Rente, wurde 1931 geboren. Er zog aus der Diözese Szabadka (heute Subotica, Serbien) nach Szeged. Seit 2008 ist er Aushilfsgeitlicher in Neu-Szeged. Er diente in der Hl. Kreuz Pfarrei in Szabadka 43 Jahre als Pfarrer. Er unterrichtete am Institut für Theologie der Diözese Lithurgik und Ökumenismus. Sein goldenes Priesterjubiläum feierte er 2007. Sein Motto als Priester lautet: „Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe” (Joh 10,11).
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Im Jahre 2007 zogen die Salvatorianerinnen Jyothie Jampana und Anna Maria Pelka nach Neu-Szeged, wo sie in ihrem Ordenshaus in der Bérkert Strasse wohnen. Sie gehen den Weg von Schwester Rózsa Ludviga Agócs und ihren Schwestern bewusst weiter. Ihr Hauptanliegen ist die Jugendpastoration und die Mission.
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Das Pfarr-Gemeinschaftshaus befindet sich seit dem 26. September 2009 in dem neu errichteten Gebäude neben der Pfarrkirche. (Über den Bau des Pfarrzentrums sind Bilder unter dem Menüpunkt Neues Pfarrgebäude zu lesen).
Wir sind auch in den Grundschulen und Kindergärten der Selbstverwaltung anwesend, wo unsere 5 Religionslehrer wöchentlich regelmäßig Glaubensunterricht geben.
Unsere Pfarrei hat auch einen Friedhof in der Szőregi Strasse. Der Friedhof ist ein heiliger Ort, da dieser als Ruhestätte für die gesegneten Leichname der Kinder Gottes dient. Der Friedhof ist auch deshalb ein heiliger Ort, da auch Christi Leib bis zur glorreichen Auferstehung im Grab ruhte.
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